Vereins-Trainings-Wochenende in Potsdam (18.-20.03.2022) 

Am Freitag, dem 18. März, gegen Abend fielen 13 OK-Leipzig OLer in der Jugendherberge Potsdam-Babelsberg ein. Was, nur dreizehn? Ja, tatsächlich hatten wir mehrere Corona-Absagen zu beklagen. Das war schade! Trotzdem waren wir pünktlich zum Abendbrot und konnten uns danach im Billardzimmer (siehe Foto) auf die kommenden zwei Tage einstimmen, das neue Logo besprechen, Nachgeburtstagskuchen essen (danke Heidi) und Wortspiele im wahren Wortsinne machen.

Das erste Training war gleich ein Wettkampf, der 39. Potsdamer Frühlings-OL mit über 200 Teilnehmern. Wie am Vorabend besprochen, wurde das Rennen tempomäßig defensiv angegangen, jedoch möglichst offensiv von der O-Arbeit her. Also permanent „auf der Karte sein“, in jedem Moment wissen, wo man ist und was einen als nächstes erwartet. Dies gelang mehr oder weniger gut. Ergebnisse gibt’s im O-Manager zu finden.
Der Mittagssnack wurde bei einem ortsansässigen Lebensmitteldiscounter besorgt und am WKZ verzehrt.

Am Nachmittag fand das Training in der Nähe des WKZ statt, wo Karina einen  Stern-OL geplant hatte. Physisch und o-technisch anspruchsvoll, da das Motto lautete: „Flachländer, ab in die Berge“. So hat Karina den steilsten Hang ganz Brandenburgs gewählt (zumindest kam das dem geneigten OLer spätestens nach der dritten Sternzacke so vor), der von vielen Tälchen und Rinnen durchzogen war. Start und Ziel war auf der anderen Seite des Rückens, so dass man ordentlich zu kraxeln hatte.

Wie es sich für ein ordentliches Trainingslager gehört, wurde zwischen Rückkehr von der zweiten Trainingseinheit und dem Abendbrot noch Stabi und Drehung (ja DREHUNG, schaut ruhig noch mal im Zeitplan nach!) reingequetscht. Diese Einheit war ausdrücklich als „sehr freiwillig“ ausgeschrieben, sodass alle Ü44 fernbleiben wollten und durften.

Am Abend die obligatorische Auswertung, Fehleranalyse und Vorbesprechung der Trainingseinheit am nächsten Tag. Quasi mit dem letzten Wort vielen fast alle in die Betten, ausser 3, die zum Teil noch Wein tranken, Schokolade aßen (der andere Teil) und quatschten. Auch dieses Vergnügen währte nur kurz. Alle waren platt vom Tag und schlummerten selig und süß in den nächsten sonnigen Tag hinein.
Der Sonntag hielt einen Linien-OL bereit. Das Gelände war etwas flacher und besser laufbar, da hatten die Flachländler fast alle ihren Spaß. Die Bahnen wurden schon am Vorabend besprochen (Computer, Beamer und Leinwand waren natürlich dabei), so dass klar war, welche Objekte und Leitlinien gesehen werden sollten und was der „Künstler“ sich gedacht hat. Linien-OL heißt: permanent „rote Phase“. Wer nicht weiß, was das bedeutet, kann ruhig nachfragen bei den Mitmachern und erfahrenen OLern.

Fazit: wir müssen mehr im Gelände laufen, dann stolpert man nicht mehr so sehr durch den Wald; das Höhenbild ist eine wunderbare Orientierungshilfe, wenn man es lesen kann; nächstes Jahr wieder! Kommt alle mit!

Wieland K.